Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Gebärmutterhalskrebs

Links zu Gebärmutterhalskrebs

Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V. (AGO)
www.ago-online.org

Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
www.krebsgesellschaft.de

Deutsche Krebshilfe e. V.
www.krebshilfe.de

Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums
www.krebsinformationsdienst.de

28. Oktober 2019
Patientinnen sollten sich von ihrem Arzt den Therapieablauf genau erklären lassen. Ggf. kann es auch ratsam sein, eine zweite Meinung einzuholen.
  
25. Juli 2017
Durch die Krebstherapie kann es bei Frauen zu einem frühzeitigen Einsetzen von Wechseljahresbeschwerden kommen.
  
28. Oktober 2016
Forscher fanden heraus, dass unter Umständen auch ein Urintest zur Diagnose von Gebärmutterhalskrebs infrage kommen kann.
  
15. September 2016
Hyperthermie ist die Zerstörung von malignen Tumoren durch gezielte Überwärmung. Sie wird z. B. bei Gebärmutterhalskrebs eingesetzt.
  
19. Oktober 2015
Eine Strahlentherapie bei Gebärmutterhalskrebs kann vor oder nach einer Operation zum Einsatz kommen. Es kann zu akuten Nebenwirkungen kommen.
  

Welche Gründe genau für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sorgen, ist nicht bekannt. Fest steht, dass es Risikofaktoren gibt. Dazu gehört in erster Linie eine Infektion mit sog. humanen Papillomaviren (HPV). Diese können durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Insbesondere die Virustypen 16 und 18 stehen in Verdacht, für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich zu sein. Aber nicht bei allen Frauen, die sich mit diesen Viren infiziert haben, kommt es auch zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Daher kann es sinnvoll sein, sich gegen eine Infektion mit HPV-Viren impfen zu lassen. Auch Rauchen kann zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beitragen.

Als Gebärmutterhalskrebs werden bösartige Tumoren des Gebärmutterhalses bezeichnet. Davon abzugrenzen ist der Gebärmutterkörperkrebs, der von der Schleimhaut der Gebärmutter ausgeht. Aufgrund der Einführung von Früherkennungsmaßnahmen (Pap-Abstrich) und Vorsorgeimpfungen (HPV-Impfung) ist die Zahl der Erkrankungen seit den 70-er Jahren rückläufig. Auch für die nächsten Jahre ist mit einem weiteren Rückgang der Anzahl von Betroffenen zu rechnen. In den meisten Fällen kann der Gebärmutterhalskrebs erfolgreich behandelt werden.

Es gibt drei Schweregrade von Krebsvorstufen bei Gebärmutterhalskrebs. Diese geben an, wie viele Schichten der Epithelzellen im Gebärmutterhals sich verändert haben.

Um die Therapie von Gebärmutterhalskrebs zu planen, ist es wichtig, Größe und Ausbreitung des Tumors zu kennen. Hierbei kann das sog. TNM-Klassifikationssystem helfen. T steht für Primärtumor und beschreibt die Größe des Tumors. N gibt die Anzahl der befallenen Lymphknoten angegeben. Die Zahl nach dem M beschreibt, ob und wie viele Fernmetastasen vorliegen.